|
Seminar- Block (SB) |
||
0.1 |
Die Arbeitsmethodik in ihrer Bedeutung für das "Lernen zu lernen" |
|
0.1.1 |
Der Begriff "Arbeit" |
|
0.1.2 |
Der Begriff "Methodik" |
|
0.2 |
Lerntipps aus der Praxis |
I |
0.2.1 |
Motivation feststellen |
|
0.2.2 |
Lerntyp und Lernrhythmus erkennen |
|
0.2.3 |
Im Lehrgang aktiv sein |
|
0.2.4 |
Lernumgebung gestalten |
|
0.2.5 |
Lernstoff strukturieren und ordnen |
|
0.2.6 |
Lernstoff reduzieren und zusammenfassen |
|
0.2.7 |
Eselsbrücken als Lernhilfen nutzen |
|
0.2.8 |
Mit Mindmaps arbeiten |
|
0.2.9 |
Lernstoff verankern |
|
0.2.10 |
Vorteile der Lerngruppen nutzen |
|
0.2.11 |
Prüfung vorbereiten |
|
0.3 |
Hauptprobleme und Methodik der Gruppenarbeit |
II |
0.3.1 |
Einsatzmöglichkeiten |
|
0.3.2 |
Organisatorischer Ablauf |
|
0.3.3 |
Weitere Hinweise |
|
0.4 |
Grundlagen der Sprech- und Redetechnik |
III |
0.4.1 |
Vorbereiten eines Manuskriptes |
|
0.4.2 |
Psychologische Faktoren |
|
0.4.3 |
Vortragstechnik |
|
0.4.3.1 |
Vor dem Gespräch / Vor der Rede |
|
0.4.3.2 |
Checkliste für den Redner |
|
0.4.4 |
Diskussionstechnik |
1. Sozial- und Gesundheitsökonomie
Im Qualifikationsbereich Sozial- und Gesundheitsökonomie" soll der Prüfungsteilnehmer nachweisen, dass er die Entwicklung, Bedeutung und Struktur der Dienstleistung als Grundlage für betriebswirtschaftliche Entscheidungen kennt und volkswirtschaftliche sowie betriebswirtschaftliche und sozialpolitische Zusammenhänge erkennt. Ferner soll er Kenntnis darüber nachweisen, dass die Öffnung der Märkte und die Globalisierung Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der sozialen Dienstleistungen nehmen.
|
Lerninhalt | Hinweise | SB | s/ü | |||
Überblick über den Stellenwert der Gesundheit für die Funktionsfähigkeit moderner Volkswirtschaften | 1.1 | Bedeutung der Gesundheit für die Volkswirtschaft (Erhalt der Gesundheit der Bevölkerung als Voraussetzung der Funktionsfähigkeit moderner der Volkswirtschaften, Gesundheit, Gesundheitsrisiken, akute und chronische Krankheiten) | I | ||||
Einblick in die Bedeutung des Erhalts der Gesundheit, vor allem für den Produktionsfaktor Arbeit | 1.1.1 |
|
I | ||||
|
1.1.2 |
Gegenüberstellung der Kosten des Gesundheitswesen und der Sozialwirtschaft mit den Leistungen der Beschäftigung dieser Sektoren sowie der Verbindung zu weiteren vorgelagerten Bereichen | I | ||||
1.1.2.1 | Medizintechnik | I | |||||
|
Pharmaindustrie | I | |||||
|
1.1.3 | Neuorientierung der Systeme der sozialen Sicherung, die eine wachsende Eigenverantwortung für die persönliche Gesundheit fordern, z.B. Beteiligung an Vorsorgemaßnahmen | I | ||||
|
1.1.4 | Verstärkung des Entscheidungsbereichs des Einzelnen | IV | ||||
1.1.4.1 | Erweiterung der Patientenrechte | IV | |||||
1.1.4.2 |
Förderung der Selbsthilfegruppen chronisch Kranker und Behinderter - Patientenrecht - Bewohnerbeteiligung |
IV | |||||
Kenntnis des Humanitäts- und Solidaritätsprinzips Bewusstsein derer Bedeutung | 1.1.5 | Humanitäts- und Solidaritätsprinzip als Grundlage der sozialen Marktwirtschaft | IV | ||||
Überblick über die Entwicklung Sozial- und Gesundheitspolitik im Rahmen der Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik Deutschland | 1.2 |
Sozial- und Gesundheitspolitik (im Wirtschaftssystem der Bundesrepublik Deutschland, Aufgaben, Entwicklung und Bundesrepublik Deutschland Problemstellung der Sozialpolitik) |
2.6 | II | |||
Überblick über die Rolle des Staates zum Schutz der Gesundheit |
1.2.1 |
Kompetenz des Bundes und der sonstigen Gebietskörperschaften in der Gesundheits- und Sozialpolitik | II | ||||
1.2.1.1 |
Bundesbehörden | II | |||||
1.2.1.2 | Landesbehörden | II | |||||
Kenntnis des Aufbaus, der Aufgaben und der Investitionen des Gesundheitswesen | 1.2.2 | Grundstrukturen des Gesundheitswesens | II | ||||
1.2.2.1 | Ambulante Versorgung | II | |||||
1.2.2.2 | Stationäre Versorgung | II | |||||
Vertrautheit mit der wachsenden Herausforderung, die sich durch die verändernde Altersstruktur der sozialen Sicherungssysteme ergibt | 1.2.3 | Soziodemographische Rahmenbedingungen, Einfluss auf Finanzierung, Leistungsangebot und Nachfrage | V | ||||
|
Soziodemographische Entwicklung z.B. Altersquotient, Lebenserwartung, Geschlecht | V | |||||
|
Soziale Tatbestände, z.B. Familienstruktur, Erwerbsbeteiligung | V | |||||
1.2.3.3 | Wachsende Bedeutung der medizinischen und pflegerischen Versorgung alter Menschen | V | |||||
Verständnis dafür, dass das Wirtschaftlichkeitsgebot und die Verpflichtung zur Qualitätssicherung in der Sozialpolitik als gleichwertig betrachtet werden | 1.2.4 |
Wirtschaftlichkeit und Qualitätsverpflichtung als Normen des Sozial- und Gesundheitswesens |
2.6, 4.6, 4.9 | V | |||
Kenntnis der Aufgaben, der Grundlagen der Finanzierung und Leistungen | 1.3 | Struktur des Sozial- und Gesundheitswesens | 1.6 | III | |||
1.3.1 | Aufbau und Aufgaben der einzelnen stationären und ambulanten Versorgungsformen | III | |||||
1.3.1.1 | Ambulante ärztliche Versorgung | III | |||||
1.3.1.2 | Stationäre Akutversorgung | III | |||||
1.3.1.3 | Anschlussheilbehandlungen, Rehabilitation (Reha), Kurwesen | III | |||||
1.3.1.4 | Stationäre und ambulante pflegerische Versorgung nach SGB XI | III | |||||
1.3.1.5 | Rettungsdienste | III | |||||
1.3.1.6 |
|
2.6 | III | ||||
Überblick über die Entwicklung der Versorgungsformen | 1.3.2 | Vernetzung der Versorgungsformen | VI | ||||
1.3.2.1 |
Kooperation - Stationär - Ambulant |
VI | |||||
Überblick über die unterschiedlichen Formen der sozialen Sicherung | 1.3.3 | Grundelemente sozialer Sicherungssysteme, Modell der solidarischen beitragsfinanzierten Sozialversicherung | VI | ||||
1.3.3.1 | Steuerfinanzierte Modelle sozialer Sicherung | VI | |||||
1.3.3.2 | Private Absicherung und Vorsorge von Risiken | VI | |||||
Einblick in die Aufgaben der Legislative und Exekutive im Gesundheits- und Sozialwesen auf Bundes- und Länderebene | 1.4 | Rolle des Staates (in der Gesetzgebung und Versorgung, Bundeskompetenz in der Gesetzgebung (SGB), Bundesbehörden, Aufgaben, z. B. Robert Koch-Institut, Landesgesetze im Sozial- und Gesundheitsbereich (KHG), Landesbehörden, Rechtsaufsicht, Forschung und Lehre, Berufsbildung, Sicherstellungsauftrag der stationären Versorgung) | I | ||||
1.4.1 | Aufgaben der Bundes- und Landesebene | I | |||||
1.4.2 | Aufgaben der weiteren Gebietskörperschaften in der Gesundheitsversorgung und Sozialen Sicherung (Gesundheitsämter, Amtsärztliche Funktion, Heimaufsicht, bürgernahe Gesundheitsversorgung) | I | |||||
|
1.4.3 | Prinzipien der Sozialpolitik | 2.6 | IV | |||
1.4.3.1 | Subsidiaritätsprinzip, Solidaritätsprinzip | IV | |||||
1.4.3.2 | Fürsorgepflicht | IV | |||||
|
Anspruchsgrundlagen (Verhinderung von Leistungsmissbrauch) | IV | |||||
Überblick über die Akteure in Bezug auf deren Leistungserbringung und Aufgaben sowie die Grundlagen deren Finanzierung | 1.5 | Akteure im Sozial- und Gesundheitswesen | 1.6 | II | |||
1.5.1 | Leistungsanbieter | II | |||||
|
Anbieter ambulanter ärztlicher Leistungen | II | |||||
1.5.1.2 | Anbieter stationärer/teilstationärer Leistungen der Akutversorgung | II | |||||
1.5.1.3 | Pflegerische Leistung | II | |||||
|
Rettungsdienste (Notfallrettung) - Bergrettung - Landrettung - Luftrettung - Wasserrettung |
II | |||||
1.5.1.5 | Krankentransport | II | |||||
1.5.1.6 | Behindertenfahrdienste | II | |||||
1.5.1.7 | Soziale Dienstleistungen, Beratung | II | |||||
|
1.5.2 | Stationäre Leistungen | II | ||||
1.5.2.1 | Akutversorgung in Krankenhäusern | II | |||||
1.5.2.2 |
|
II | |||||
1.5.2.3 |
|
II | |||||
1.5.2.4 |
Folgeversorgung - Rehabilitation - Kur |
II | |||||
1.5.2.5 |
Weitere Einrichtungen - Stationäre Pflege - Heime |
2.3 | II | ||||
Überblick über Organisation, Aufgaben, Leistungserstellung, Finanzierung | 1.5.3 | Ambulante Leistungen | V | ||||
1.5.3.1 | Akutversorgung durch niedergelassene Ärzte | V | |||||
1.5.3.2 | Ambulante Pflege, ambulante Reha | V | |||||
1.5.3.3 | Behindertenversorgung | V | |||||
Überblick über Organisation, Aufgaben, Leistung, Finanzierung der Kostenträger, bzw. gesetzlichen und privaten Kassen | 1.5.4 |
Aufgabe der Kranken- und Pflegekassen - Gesetzliche Versicherung - Private Versicherung - Pflegeversicherung - Berufsgenossenschaften - Rentenversicherung - Berufs- und Arbeitsunfähigkeitsversicherung |
1.6.3 | V | |||
Einblick in Aufgaben der Kammern, Berufsorganisationen | 1.5.5 | Aufgaben und Rolle der Kammern, der Kassenärztlichen Vereinigung, der Verbände und Berufsorganisationen | V | ||||
Kenntnis der Leistungs- und Investitionsfinanzierung | 1.6 | Finanzierung (im stationären und ambulanten Bereich aus volkswirtschaftlicher Sicht) |
1.3, 1.5, 1.5.2 |
III | |||
1.6.1 | Modell der dualen und der monistischen Krankenhausfinanzierung | 2.6 | III | ||||
1.6.2 | Leistungsabrechnung im ambulanten Bereich | III | |||||
1.6.3 | Privatfinanzierte Leistungen im Gesundheitswesen | 1.5.4 | III | ||||
|
|
Internationale Entwicklung | VI | ||||
1.7.1 | Entwicklung des Gesundheitswesens in der Europäischen Union | VI | |||||
1.7.1.1 | Sozialcharta der EU | 2.1.1.3 | VI | ||||
1.7.1.2 | Relevante EU Verordnungen (Medizinprodukt-Gesetz) | 2.1.1.3 | VI | ||||
|
Zulassung von Medikamenten und medizinischen Produkten in der EU | VI | |||||
|
Leistungen der Gesundheitssysteme im europäischen Wirtschaftsraum | VI | |||||
|
Internationaler Wettbewerb der Leistungsanbieter | VI | |||||
1.7.2 | Aufgaben und Rolle der Weltgesundheitsorganisation (WHO) | VI |
2. Rechtliche Bestimmungen im Sozial- und Gesundheitswesen
Im Qualifikationsbereich „Rechtliche Bestimmungen im Sozial und Gesundheitswesen" soll der Prüfungsteilnehmer nachweisen, dass er die einschlägigen Gesetzestexte und die daraus abzuleitenden Auswirkungen kennt. Insbesondere soll er Kenntnisse des Aufbaus und Regelungsbereichs der Bestimmungen des Sozialgesetzbuches nachweisen und relevante Bestimmungen anwenden können.
Lernziel | Lerninhalt | Hinweis | SB | s/ü | ||
Kenntnis der relevanten Artikel des Grundgesetzes | 2.1 | Öffentliches Gesundheitsrecht | I | |||
2.1.1 | Grundrechte | I | ||||
|
Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit | I | ||||
2.1.1.2 | Sozialstaatsgrundsatz (Art. 20, 1 GG) | I | ||||
2.1.1.3 | Europäische Sozialcharta | 1.7.1.1, 1.7.1.2 | I | |||
|
2.1.2 | Grundzüge des Verwaltungsrechts | I | |||
Kenntnis |
|
Verwaltungsakt | I | |||
Kenntnis |
|
Rechtsmittel | I | |||
Fähigkeit die einschlägigen gesetzlichen Regelungsbereiche anzuwenden | 2.1.3 | Medizinproduktegesetz und Medizinproduktebetreiberverordnung | I | |||
Überblick | 2.1.4 | Arzneimittelgesetz | IV | |||
2.1.5 | Betäubungsmittelgesetz | IV | ||||
2.1.6 | Hygieneverordnung (HACCP) | IV | ||||
Kenntnis | 2.2 | Haftungsrecht | II | |||
2.2.1 | Grundlagen des Haftungsrechts, z.B. Haftung nach Delikt | II | ||||
|
Zivilrechtliche Haftung | II | ||||
2.2.2.1 |
Rechtliche Grundverhältnisse -Krankenhausträger / Arzt / Pflegekräfte / sonstige Mitarbeiter (Grundsätze der Beweislast) |
II | ||||
2.2.2.2 |
Haftung des Trägers - Arten der Verkehrssicherungspflichten
- Haftung für Verschulden der Erfüllungsgehilfen (§§ 276, 278, BGB) - Haftung für Verschulden der Verrichtungsgehilfen (§ 831 BGB) - Anleitungs-, Organisationsverschulden |
II | ||||
Überblick | 2.2.2.3 |
Haftung des Arztes (Schweigepflicht, Aufklärungspflicht, Dokumentationspflicht) - Handlungsverantwortung - Aufsichts- und Anleitungsverantwortung bei Delegation - Übernahmeverschulden (AIP) |
4.5.6.1, 4.7.3.3 |
V | ||
2.2.2.4 | Haftung von Pflegekräften und, Beschäftigten in Gesundheitsberufen (Schweigepflicht, Dokumentationspflicht) |
4.5.6.1, 4.7.3.3 |
V | |||
2.2.2.5 | Haftung bei fehlerhafter Dokumentation (Folge Beweislastumkehr) |
4.5.6.1, 4.7.3.3 |
V | |||
Einblick | 2.2.3 | Strafrechtlich relevante Bereiche | V | |||
2.2.3.1 | Strafrechtliche Bewertung von Tun und Unterlassen | V | ||||
2.2.3.2 | Garantenstellung bei Gesundheitsberufen | V | ||||
|
2.2.3.3 | Fahrlässigkeit | V | |||
2.2.3.4 | Vorsatz | V | ||||
Überblick | 2.3 | Heim- und Betreuungsrecht | 1.5.2.5 | III | ||
Kenntnis | 2.3.1 | Betriebsvoraussetzungen eines Heimes und Pflichten des Trägers | III | |||
2.3.1.1 | Betreuung der Bewohner | III | ||||
|
Mindestanforderungen | III | ||||
2.3.1.3 | Heimsicherungsverordnung | III | ||||
Überblick über die Inhalte eines Heimvertrages | 2.3.2 | Heimvertrag | III | |||
2.3.2.1 | Anpassungspflicht des Trägers | III | ||||
2.3.2.2 | Vertragsdauer | III | ||||
2.3.2.3 | Sonstige Vereinbarungen | III | ||||
2.3.2.4 | Heimverträge mit Versicherten der sozialen Pflegeversicherung | III | ||||
Bewusstsein | 2.3.3 | Mitwirkung der Heimbewohner | III | |||
2.3.4 | Dokumentation | 4.5.6.1 | III | |||
2.3.5 | Oberwachungsmöglichkeiten | III | ||||
2.3.5.1 | Auskunftspflichten des Heimträgers und der Heimleitung | III | ||||
2.3.5.2 | Oberprüfungsmöglichkeiten durch die Heimaufsicht und medizinische Dienste | III | ||||
Überblick | 2.3.6 | Beratungsaufgaben der Heimaufsicht | III | |||
2.3.7 | Anordnungen zur Beseitigung von Mängeln | III | ||||
Kenntnis der inhaltlichen Abgrenzung des Begriffs Betreuung | 2.3.8 | Betreuungsrecht | VI | |||
Fähigkeit die Erforderlichkeit von Betreuung zu erkennen Kenntnis der rechtlichen Stellung des Betreuten | 2.3.9 | Voraussetzung der Betreuung | VI | |||
2.3.10 | Umfang der Betreuung | VI | ||||
2.3.11 | Stellung des Betreuten | VI | ||||
Überblick über die Aufgaben des Betreuers und der Behörden | 2.3.12 | Auswahl und Stellung des Betreuers | VI | |||
2.3.13 | Betreuungsbehörden | VI | ||||
Kenntnis der Finanzierung von regulären und zusätzlichen Leistungen | 2.4 | Finanzierung von stationären, teilstationären und ambulanten Diensten | ||||
2.4.1 | Sozialgesetzbücher | I | ||||
2.4.1.1 | Gesetzliche Krankenversicherung SGB V | I | ||||
2.4.1.2 | Gesetzliche Rentenversicherung SGB VI | I | ||||
2.4.1.3 | Gesetzliche Unfallversicherung SGB VII | I | ||||
2.4.1.4 | Gesetzliche Pflegeversicherung SGB XI | III | ||||
2.4.2 | Bundessozialhilfegesetz | III | ||||
2.4.3 | Hilfen für Behinderte | III | ||||
2.5 | Steuerrecht | |||||
2.5.1 | Steuerrechtliche Bestimmungen der Gemeinnützigkeit in der Abgabenordnung | 3.3.4.4 | II | |||
2.5.2 | Gemeinnützige Zwecke | II | ||||
2.5.2.1 | Steuerbegünstigte Zwecke in der AO | II | ||||
2.5.2.2 | Steuerrechtliche Wirkung des Wegfalls des Gemeinnützigen Zweckes | II | ||||
2.5.3 | Gründung, Führung und Auflösung Gemeinnütziger Körperschaften | II | ||||
2.6 | Sozialgesetzbuch (SGB) | 1.2, 1.3.1.6, 1.4.3, 1.6.1 | ||||
Überblick | 2.6.1 | Grundzüge der Entwicklung der Sozialgesetzgebung in Deutschland | V | |||
Kenntnis | 2.6.2 | Prinzipien der Sozialgesetzgebung | V | |||
2.6.2.1 | Pflichtversicherungsprinzip | V | ||||
2.6.2.2 | Versorgungsprinzip | V | ||||
Überblick | 2.6.3 | Aktuelles System der sozialen Sicherung in Deutschland | V | |||
Kenntnis | 2.6.4 | Aufbau, Grundzüge und Zuständigkeit der Sozialgesetzbücher SGB 1-XI | III | |||
Überblick | 2.6.4.1 | Soziale Rechte der Bürger | III | |||
2.6.4.2 | Hilfen, Information, Antragsstellung | III | ||||
2.6.4.3 | Leistungen, Leistungsarten und Leistungsträger | III | ||||
2.6.4.4 | Sozialgeheimnis, Datenschutz (BDSG) | 4.7.3.3 | III | |||
2.6.4.5 | Organisation und Selbstverwaltung der Leistungsträger | VI | ||||
2.6.4.6 | Verankerung der Qualitätssicherung, speziell SGB V und SGB XI | 1.2.4, 4.9 | VI |
3. Marketing im Sozial- und Gesundheitswesen
Im Qualifikationsbereich "Marketing im Sozial- und Gesundheitswesen" soll der Prüfungsteilnehmer Kenntnisse der im Sozial- und Gesundheitswesen einsetzbaren Marketinginstrumente sowie der regionalen, nationalen und internationalen Marktsituation nachweisen. Darüber hinaus soll er die Besonderheiten in der Einschränkung der Werbung hinsichtlich des Standesrechts und der Gemeinnützigkeit sowie der Mittelbeschaffung darstellen können. Anhand von Praxisbeispielen sollen Marketingkonzepte erarbeitet werden.
Lernziel | Lerninhalt | Hinweise | SB | s/ü | |
Einblick
in die Marktdimensionen sozialer Dienstleistungen
Kenntnis der spezifischen Beurteilungskriterien |
3.1 | Marketing im Bereich sozialer Dienstleistungen | I | ||
3.1.1 | Bedeutung des Marketings für Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitswesen | I | |||
3.1.1.1 | Non-Profit-Organisationen | I | |||
3.1.1.2 | Privatwirtschaftliche Unternehmen | I | |||
3.1.2 | Die soziale Organisation im Geflecht ihrer Außenbeziehungen | I | |||
Fähigkeit zur Erarbeitung eines Kommunikations- und Kooperationskonzeptes | 3.2 | Grundlagen und Instrumente von Marketing und Werbung | II | ||
Überblick über Grundbegriffe, Instrumente und strategische Orientierung von Marketing- und Werbeeinsätzen | 3.2.1 | Marketingziele und -strategien | II | ||
Fähigkeit zur Auswahl und Einsatz geeigneter Instrumente | 3.2.2 | Marketinginstrumente, z.B. Patientenbefragung, Angehörigenbefragung, Einweiserbefragung, Tag der offenen Tür | II | ||
3.2.3 | Marketing-Mix | II | |||
3.2.4 | Marktanalysen, Marktsegmente, Bedarfsermittlung | III | |||
Einsicht in die Bedeutung der strategischen Positionierung eigener Dienstleistungen | 3.2.5 | Mitbewerber, Produkt- und Leistungsvergleiche, Marktnischen | III | ||
3.2.6 | Markterschließung und -sicherung | III | |||
3.2.7 | Werbeziele und Zielgruppen | III | |||
Bewusstsein
der Notwendigkeit klaren Zielgruppenbezugs und der Abstimmung
zwischen Werbebotschaft, mittel und -träger Fähigkeit eine Werbemaßnahme zielführend zu planen und ihren Erfolg zu beurteilen |
3.2.8 | Werbebotschaft, Werbemittel, Werbeträger, Werbeerfolgskontrolle | III | ||
3.2.9 | Wettbewerbsbeschränkung / Verbote/ standesrechtliche Einschränkungen | III | |||
3.3 | Marketing und Öffentlichkeit | 4.7.1 | |||
Einsicht
in die Bedeutung des öffentlichen Erscheinungsbildes Fähigkeit zur Beurteilung und Verbesserung der öffentlichen Wirkung |
3.3.1 | Öffentlichkeitsarbeit (PR) als Teil des Marketings | IV | ||
3.3.2 | Erscheinungsbild/Image und Imagepflege | IV | |||
3.3.3 | Medieneinsatz und Medienarbeit | V | |||
Kenntnis | 3.3.4 | Fundraising | V | ||
3.3.4.1 | Zweckbindung | V | |||
3.3.4.2 | Mittelverwendung und Kontrolle | V | |||
3.3.4.3 | Gütesiegel | V | |||
3.3.4.4 | Steuerliche Relevanz | 2.5.1 | V | ||
Fähigkeit durch Wahl der geeigneten Ansprechpartner Unterstützung und Förderung zu erlangen | 3.3.5 | Social-Sponsoring | V | ||
3.3.5.1 | Abgrenzung gegenüber Spenden und Mäzenatentum | V | |||
3.3.5.2 | Leistung und Gegenleistung | V | |||
3.3.5.3 | Funktionsweise des Sponsorings | V | |||
3.3.5.4 | Schritte
zum Sponsoring
- Interne Anforderungen und Ansprüche - Konzeption (Ziele, Zielgruppen, Inhalte, Botschaften, Ablauf) - Sponsorbetreuung - Parallele Öffentlichkeitsarbeit |
V | |||
3.4 | Wirkungsfelder des Sozialmarketings | VI | |||
Einsicht in die Verstärkerrolle, die Verbände und Politik in der öffentlichen Artikulation von Anliegen spielen | 3.4.1 | Einflussnahme auf der Ebene von Verbänden, politischen Instanzen und Parteien und Vereinigungen | VI | ||
Fähigkeit zur Erarbeitung eines Kommunikations- und Kooperationskonzeptes | 3.4.2 | Aufbau von und Kooperation in Netzwerken | VI |
4. Management im Sozial- und Gesundheitswesen
Im Qualifikationsbereich Management im Sozial- und Gesundheitswesen" soll der Prüfungsteilnehmer nachweisen, dass er das für die Betriebsführung notwendige Planungs-, steuerungs- und Führungsinstrumentarium beherrscht. Er soll die Besonderheiten des externen und internen Rechnungswesens kennen sowie das damit in Zusammenhang stehende Controlling umsetzen können. Darüber hinaus soll er die Elemente des Projekt- und Qualitätsmanagements dienstleistungsspezifisch einsetzen.
Bei der Vermittlung der Lerninhalte dieses Qualifikationsbereiches wird auf die besondere Verzahnung mit den Lerninhalten der Handlungsfeldübergreifenden Qualifikationen hingewiesen.
Lernziel | Lerninhalt | Hinweise | SB | s/ü | |
Überblick über die Spezifika verschiedener Unternehmensformen Kenntnis der Vor- und Nachteile | 4.1 | Spezifische Unternehmensfomen | I | ||
4.1.1 | Privatrechtliche Unternehmensformen, z.B. Partnerschaftsgesellschaften | I | |||
4.1.2 | öffentlich-rechtliche Unternehmensformen | I | |||
4.1.3 | Stiftungen, Fördervereine | I | |||
Kenntnis von Planungstechniken Vertrautheit mit deren Anwendung | 4.2 | Angewandte Planungs- und Steuerungstechniken | IV | ||
4.2.1 | Grundlagen der Planung | 4.8.3 | IV | ||
4.2.2 | Spezielle Organisationen in stationären Einrichtungen | IV | |||
4.2.3 | Organisationsformen in ambulanten Einrichtungen | IV | |||
4.2.4 | Pflegerische Organisationssysteme | IV | |||
4.2.5 | Pflegerische Konzepte | IV | |||
4.2.6 | Kooperationskonzepte mit vor- und nachgelagerten Organisationen/Netzwerken | IV | |||
4.2.7 | Angehörige und Nachbarn | IV | |||
Kenntnis der im Dienstleistungsbereich zweckmäßigen Organisationsstrukturen | 4.3 | Aktuelle Organisationsstrukturen Organisationsentwicklung | II | ||
4.3.1 | Grundformen der Aufbau- und Ablauforganisation | 4.9 | II | ||
4.3.1.1 | Hotelleistungen | II | |||
4.3.1.2 | Einkauf/Beschaffungsmärkte | II | |||
4.3.1.3 | Lagerung, sonstige Facilities | II | |||
4.3.2 | Leistungserstellung und - dokumentation | II | |||
4.3.2.1 | Ärztliche Leistungen | II | |||
4.3.2.2 | Pflegerische Leistungen | II | |||
4.3.2.3 | Therapeutische Leistungen | II | |||
4.3.3 | Outsourcing | II | |||
Beherrschung wichtiger Managementaufgaben Fähigkeit diese zu bewältigen | 4.4 | Führungs- und Managementtechniken | V | ||
4.4.1 | Führung und Zusammenarbeit im Sozial- und Gesundheitswesen | V | |||
4.4.2 | Zusammenarbeit von ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen | V | |||
Kenntnis der Notwendigkeit | 4.4.3 | Organisationsentwicklung | V | ||
4.4.3.1 | Innovationsmanagement | V | |||
4.4.3.2 | Innovationshemmnisse | V | |||
Kenntnis der Besonderheiten im Rechnungswesen und Controlling | 4.5 | Rechnungswesen/Controlling | |||
4.5.1 | Besonderheiten der Buchführung und Bilanzierung | III | |||
4.5.1.1 | Anwendung
der Krankenhausbuchführung
- Krankenhausbuchführungsverordnung (KHBV) |
III | |||
4.5.1.2 | Anwendung der Pflegebuchführungsverordnung (PBV) | III | |||
4.5.2 | Ausweis und Bewirtschaftung von Zuwendungsmitteln | III | |||
4.5.3 | Kalkulation und Preisgestaltung der Leistungen | III | |||
4.5.3.1 | Entgeltsysteme für stationäre Leistungen, z.B. diagnosebezogene Einstufungen (DRGs) | III | |||
4.5.3.2 | Wahlleistungen | III | |||
4.5.4 | Gesetzliche Verordnungen bei der Preisgestaltung, z.B. Bundespflegesatzverordnung (BpflV) | VI | |||
4.5.5 | Methoden der externen und internen Budgetierung | VI | |||
4.5.6 | Kostenrechnung und Kalkulation in stationären Einrichtungen, z.B. Pflegesatzkalkulation | VI | |||
4.5.6.1 | Innerbetriebliche Leistungsverrechnung unter Nutzung der Dokumentation | 2.2.2.3, 2.2.2.4, 2.2.2.5, 2.3.4 | VI | ||
4.5.6.2 | Statistik und Kennzahlen als unternehmenspolitisches Instrument | VI | |||
4.6 | Personalwesen | III | |||
Fähigkeit Arbeitsplätze hinsichtlich ihres Anforderungsprofils zu beschreiben, auszuschreiben und zu besetzen sowie Dienstpläne effektiv zu gestalten | 4.6.1 | Personalplanung | 4.8.6.2 | III | |
4.6.1.1 | Personalstellenberechnung und Personalschlüssel, z.B. Heimpersonalverordnung | III | |||
4.6.1.2 | Dienstplangestaltung | III | |||
Kenntnisse der Möglichkeiten der Mitarbeitergespräche und anderer Maßnahmen der Mitarbeiterförderung und Mitarbeiterentwicklung | 4.6.2 | Personalentwicklung und -förderung | III | ||
4.6.2.1 | Mitarbeitergespräche | III | |||
Einsicht in den Stellenwert der Qualifizierungsmöglichkeiten und der psychologischen Begleitung | 4.6.2.2 | Qualifizierungsmöglichkeiten
- Ausbildungsberechtigung - Besondere Aus- und Weiterbildung im stationären Bereich |
III | ||
4.6.2.3 | Psychologische Begleitung | III | |||
4.6.2.4 | Konfliktmanagement | 4.7.2 | III | ||
Kenntnis relevanter Kommunikationsmodelle Fähigkeit diese anzuwenden | 4.7 | Kommunikation und Informationstechniken | 4.8.4 | ||
4.7.1 | Kundenorientierte Kommunikation, z.B. mit Patienten, Angehörigen, Einweisern und Kostenträgern | 3.3 | I | ||
Bewusstsein der Bedeutung von Störungsursachen Verständnis für verschiedene Lösungsansätze | 4.7.2 | Konflikte und Umgang mit Konflikten | 4.6.2.4 | I | |
4.7.2.1 | Konfliktauffassung | I | |||
4.7.2.2 | Konfliktursache | I | |||
4.7.2.3 | Auswirkung von Konflikten | I | |||
4.7.2.4 | Konfliktablaufmodell | I | |||
4.7.2.5 | Konfliktintervention und Lösungsstrategien | I | |||
4.7.2.6 | Supervision / Coaching | I | |||
Kenntnis moderner Informationstechnologien und deren Nutzungsmöglichkeiten | 4.7.3 | Informations- und Kommunikationssysteme | IV | ||
Überblick über Möglichkeiten | 4.7.3 1 | Datenmanagement und Datenaustausch im stationären und ambulanten Bereich, Z.B. Krankenhausinformationssystem (KIS) | IV | ||
Kenntnisse von Möglichkeiten und Arten der Datensicherung | 4.7.3.2 | Datensicherheit, Sicherheitskonzepte | IV | ||
Beherrschung der Prinzipien des Datenschutzes in stationären und ambulanten Einrichtungen | 4.7.3.3 | Datenschutz
- Patientendaten - Personendaten |
2.2.2.3, 2.2.4, 2.2.2.5, 2.6.4.4 | IV | |
Überblick über Möglichkeiten der Darstellung | 4.7.4 | Darstellung der Einrichtung und Leistung im Internet | IV | ||
4.8 | Projektmanagement | Es empfiehlt sich die Anwendung mit den zu erarbeitenden Marketingkonzepten zu verknüpfen | |||
Kenntnis von Begriff, Zielsetzung und Einflussfaktoren von Projektmanagement | 4.8.1 | Projekt und Projektmanagement | II | ||
4.8.1.1 | Definition | II | |||
4.8.1.2 | Rahmenbedingungen | 4.9.2.3 | II | ||
Kenntnis | 4.8.2 | Projektorganisation | II | ||
4.8.2.1 | Ablauforganisation | II | |||
4.8.2.2 | Aufbauorganisation | II | |||
4.8.3 | Phasen und Methoden des Projektmanagements | 4.2.1 | II | ||
4.8.3.1 | Situationserfassung | II | |||
4.8.3.2 | Problemanalyse | II | |||
4.8.3.3 | Projektauftragsfestlegung | II | |||
4.8.3.4 | Projektstrukturplanung | II | |||
4.8.3.5 | Terminplanung | II | |||
4.8.3.6 | Kostenplanung | II | |||
Einsicht in die Abwicklung Fertigkeit der Steuerung von Projekten | 4.8.4 | Projektsteuerung und Kontrolle | V | ||
4.8.4.1 | Grundsätze der Projektsteuerung | V | |||
4.8.4.2 | Durchführung der Projektsteuerung | V | |||
4.8.4.3 | Kontrollmerkmale der Projektsteuerung | V | |||
Einblick in den Einsatz der DV bei der Projektplanung und -Steuerung | 4.8.5 | Einsatz der DV (Zielsetzung und Möglichkeiten) | V | ||
Bewusstsein
der Einflüsse und Auswirkungen von Projektmanagement auf
Mensch und Organisation |
4.8.6 | Auswirkungen des Projektmanagements | V | ||
4.8.6.1 | Auswirkungen von Projektarbeit auf die Führungs- und Unternehmenskultur | V | |||
4.8.6.2 | Projektteam und Projektleiter | 4.6.1 | V | ||
4.8.6.3 | Personalpolitische Aspekte | V | |||
4.8.6.4 | Umsetzung von Projektergebnissen | V | |||
4.9 | Qualitätsmanagement | 1.2.4, 2.6.4.6, 4.3.1 | VI | ||
Bewusstsein der Notwendigkeit des Qualitätsmanagements | 4.9.1 | Anforderungen an das Qualitätsmanagement im Sozial- und Gesundheitswesen | VI | ||
Überblick über verschiedene Qualitätsmanagementsysteme und ihre Bedeutung für soziale Dienstleistungen | 4.9.2 | Qualitätsmanagementsysteme, z.B. KTQ, EFQM | VI | ||
Kenntnis der Anforderungen die, DIN EN ISO 9000 ff. an, Qualitätsmanagementsysteme | 4.9.2.1 | QM-Systeme nach der DIN EN ISO 9000 ff. | VI | ||
4.9.2.2 | Dokumentation von QM und Zertifizierung | VI | |||
4.9.2.3 | Einführung eines QM-Systems in der Praxis | 4.8.1.2 | VI |